Die Eisrieke in 12 Kapiteln:Autor: Erdmann Graeser (1870-1937), frei bearbeitet von Werner E. Hintz
Ein Roman aus Alt-Berlin. Mit 16 Zeichnungen von Gerhard Ulrich. Paul Franke Vlg. Berlin, 1931
Produktion: RIAS 1968 | Laufzeit 328'26 Min. | Erstsendung: 18. September 1968
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Erzähler: |
Ewald Wenck |
Mitwirkende: |
Gudrun Genest (Rieke Sandbohm)
Im Abspann wird Paul Wagner genannt, in den Unterlagen jedoch ein Hermann Wagner geführt !? Paul Wagner dürfte richtig sein, da nach M. Jurek der gleiche Darsteller wie Ewald von Eckstätt im Millionenbauer. ---------------------------------------------------------- 4 weitere Mitwirkende sind bekannt: Wolfgang Neusch Rudi Stark ?? Vogel ?? Lieck |
Regie: Ivo Veit |
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Ton: | Peter Röske, Walter Löding, Alfred Steinke, Gerhard Dönitz, Horst Dähne |
Schnitt: | Christa Dromann, Rolf Schlüssler, Monika Just, Ursula Stark, Michael Sprock, Heide Essmann |
Aufnahmeleitung: | Werner Völkel, Wolfgang Neusch |
Kurzüberblick:
Schauplatz: Das »alte« Berlin in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts und Lichterfelde, das mit der Haupt- und Residenzstadt seit 1895 durch der Welt erster elektrischen Straßenbahn verbunden ist sowie Ahrensfelde b. Angermünde.
Es ist Winter in Berlin, man verlustiert sich auf dem zugefrorenen Neuen See im Tiergarten. Rieke Sandbohm ist mit ihrem Bruder Albert wie jedes Jahr dort, immer noch hofft sie auf die Rückkehr ihres damaligen Verlobten. Auch ein junger Gardefüsilier-Leutnant mit seiner Fast-Verlobten Freda, der Tochter seines Vorgesetzten Oberst von Studtmann, treffen wir dort. Da ereignet sich Zwischenfall: Sie meint, in dem jungen Leutnant i h r e n Walter zu erkennen und spricht ihn an! Er bestätigt zwar, Walter von Eschwege zu heißen, streitet aber jedwede Verwandschaft entrüstet ab - diese Szene bleibt natürlich nicht unbeobachtet und spricht sich rasch im Offizierskasino herum, was ihn in seinem Regiment kompromittiert.
Oberst v. Studtmann fordert ihn zur Klarstellung der Angelegenheit auf, wenn er seine Tochter Freda heiraten wolle. Als er in einer Weinstube zufällig seinen alten Jugendfreund Volkmar trifft, der Redakteur beim sozialdemokratischen Berliner Volksblatt ist, läßt er sich noch am selben Abend zum Besuch einer 'Sozialisten'-Versammlung überreden. Wegen Hetze gegen das Königshaus wird sie abgebrochen, in dem entstehenden Tumult bewahrt er ein hübsches junges Frollein, die Elsbeth Kienitz, vor dem Zugriff eines Gendarmen. Großspurig gibt er sich als Offizier mit Geheimauftrag zu erkennen, doch der Wachtmeister ist mißtrauisch und meldet den Vorfall dem Gardefüsilier-Regiment. Dort gerät er an den Leutnant v. Alsfeld, dem dieser Vorfall sehr gelegen kommt. Hat er doch der seinerseits ein Auge auf die Tochter des Obersten geworfen und wähnt sich nach diesem zweiten unangenehmen Vorfall wieder im Vorteil - an diesen Abend wird Walter jedenfalls noch lange zurückdenken, denn er verändert sein Leben ... [Laufzeit je Folge ca. 23-29 min.]
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