Der stramme Max in 12 Kapiteln:Autor: Alfred Andel, frei bearbeitet von Werner E. Hintz
Produktion: RIAS 1974 | Laufzeit 337'50 Min.
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Erzähler: |
Ewald Wenck |
Mitwirkende: |
Bruno Fritz (Max Stramm, Polizeioberwachtmeister)
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Regie: Ivo Veit |
Kurzüberblick:
Die umfangreiche Geschichte beginnt im verregneten Sommer anno 1901 im Weddinger Kiez:
Prompt werden sie zu einem Einsatz gerufen: Einbruch ins Lager von Schulzes Destillation und Schnapsfabrik in der Chausseestraße! Da könnte man mal wieder richtig Schneid zeigen und bei Erfolg die Karriereansprüche unterstreichen. Doch die Diebe können entkommen, lediglich der Schlossergeselle Franz Dombrowski, der angeblich nur 'Schmiere' stand, fällt ihnen in die Hände. Die Spitzbuben waren durch den Hinterausgang in der Gerichtsstraße "echappiert". Dabei hatte Winkler doch geraten, das in Betracht zu ziehen und entsprechend Posten beziehen zu lassen. Stramm hielt das jedoch nicht für notwendig, er wollte die Bande durch blitzschnellen Zugriff fassen. Ein grober Schnitzer mit allerdings ungeahnten Folgen, wie sich später zeigen würde. Denn der Verhaftete sagt aus, daß ihnen ein Polizist, genannt Der stramme Max, Tips für Einbrüche gegeben hätte. Zu Gesicht bekommen habe er ihn aber niemals, und die anderen Täter kenne er auch nicht. Eigentlich kaum vorstellbar, doch für die Dauer der Untersuchung ist eine Suspendierung unumgänglich. Das nun ist mit seiner preußischen Beamtenehre und Dienstauffassung natürlich ein unhaltbarer Zustand, zumal der Familienfriede in Gefahr ist. So tüftelt Stramm, der es zu Hause nicht aus- und sich selber für unentbehrlich hält, einen genialen Plan aus. Er setzt alles auf eine Karte: Mit einem Entlassungsgesuch will er dem Vorgesetzten, Hauptwachtmeister Hahn, die Pistole auf die Brust setzen, ihn wieder den Dienst aufnehmen zu lassen. Doch die Rechnung geht nicht auf, denn zu seiner ungläubigen Überraschung akzeptiert der Reviervorsteher sein Ersuchen. Für ihn habe sich das Problem damit von selbst gelöst und er stimme der Entlassung - »in allen Ehren, versteht sich. Erledigt, Papierkorb« - gerne zu.
So kostet ihn die Intrige eines Kollegen in Kooperation mit dem Ganoven Dombrowski erst die Uniform und dann auch noch die Familie. Denn Gertrud hatte für seine Entscheidung überhaupt kein Verständnis aufbringen können und ist mit den Kindern zu ihrem Bruder nach Lübars gezogen. Das gesetzte Ultimatum zur Rückkehr verstreicht, und der 'Prinzipal' steht alleine und arbeitslos da - wie soll's nun weitergehen? [Laufzeit je Folge ca. 20-26 min.]
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