Glück im Winkel in 6 Kapiteln:Autorin: Johanna von Politz, frei bearbeitet von Werner E. Hintz
Produktion: RIAS 1982 | Laufzeit 173'39 Min.
Erstsendetermine 1982: 24.3. / 7.4. / 21.4. / 5.5. / 19.5. / 2.6.
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Erzählerin: |
Edith Hancke |
Mitwirkende: |
Ekkehard Fritsch (Otto Mielke)
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Regie: Horst Kintscher |
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Ton: | Klaus Penzel |
Schnitt: | Oliver Reinhard |
Aufnahmeleitung: | Helga Lundewall |
Redaktion: | Ursula Drews |
Kurzüberblick [von Daniela & Peter Tabatt]:
Der Witwer Otto Mielke wohnt mit seinem Sohn Karl in einem kleinen gemütlichen Häuschen mit Garten in der Hasenheide. Hier betreibt er auch sein Uhrmachergewerbe und bringt so manchen störrischen Kuckuck zur Raison. Sein Sohn Karl ist seit Jahren schon mit Trudchen Piper verlobt. Bisher hat sie ihm aber das Ja-Wort verweigert, da er noch nicht auf eigenen Füßen steht und, was noch viel schlimmer ist, ihr kein eigenes Heim bieten kann. Jetzt kommen Trudchen und ihre fürsorgliche Mutter auf einen grandiosen Einfall: Vater Mielke könnte ja schließlich noch einmal heiraten und dann zu seiner Gattin ziehen. Dann ist das Häuschen für das junge Paar frei und einer Heirat steht nichts mehr im Weg. Karl allerdings ist skeptisch. Sein Vater und wieder heiraten? Daran glaubt er nicht. Aber auch hier wissen die beiden Damen Rat. Per Heiratsanzeige soll nach einer heiratslustigen Witwe mit eigener Wohnung gesucht werden. Antwort an die Anzeigenexpedition der Zeitung erbeten. Nur zögernd willigt Karl ein.
Und tatsächlich, da flattert doch eine Antwort von einer verwitweten Frau Schneidereit ins Haus. Gleich nehmen Trudchen samt Mutter die Chance war und nehmen den Briefkontakt auf. Als es schließlich zu einem Treffen kommen soll, muss der ahnungslose Otto doch eingeweiht werden. Diese segensreiche Aufgabe fällt natürlich Karl zu.
Im Café erwartet ihn die Witwe Schneidereit, eigentlich eine ansehnliche Person, denkt er sich. Eh' er sich versieht, kommt man ins Gespräch, bei Kaffee und Pflaumenkuchen mit "Schlag". So stellt sich heraus, dass auch die Witwe Schneidereit eine zwanzigjährige Tochter namens Liesl hat. Schnell wird aus der losen Verabredung ein kleines Rendezvous und Otto ist alles andere als abgeneigt. Natürlich kann er Karl und seinen Verschwörern dies nicht gleich verraten. So erzählt er ihm von einer Zwei-Zentner-Frau mit Reibeisenstimme, falschem Dutt und falschen Zähnen. Inzwischen hat Trudchen dem Karl die Pistole auf die Brust gesetzt. Sie will schließlich keine alte Jungfer werden und es gibt ja auch andere Männer, wie die Herrn Akzisenobersekretär von gegenüber. Karl nimmt es recht gelassen, die große Liebe scheint lange verflogen und so endet eine alte Gewohnheitsbeziehung. Als Otto sich entschließt, die Witwe Schneidereit in ihrer Wohnung in der Oranienburger Straße zu besuchen, besteht diese auf einen "Anstands-Wauwau". Wer eignet sich besser als die Tochter Liesl. Auch von der ist Otto begeistert. Die wäre was für seinen Sohn Karl ... [Laufzeit je Folge ca. 27-29 min.]
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