Die Kuckuckseier in 12 Kapiteln:

Autor: Erich Jakob, frei bearbeitet von Werner E. Hintz

Produktion: RIAS 1976 | Laufzeit 330'20 Min.
Erstsendetermine:
1976: 22.9. / 6.10. / 20.10. / 3.11. / 17.11. / 1.12. / 15.12. / 29.12.
1977: 12.1. / 26.1. / 9.2. / 23.2.

Erzähler:
Ewald Wenck
Mitwirkende:
Gudrun Genest (Mathilde Kuckuck, geb. Specht/Bürovorsteherin Frl. Müller/Frl. Lehmann)
Gisela Fritsch (ihre Nichte Klara Specht)
Heinz Giese (Justizrat Fürchtegott Scholz)
Ilse Trautschold (Minna Köpke, Dienstmädchen bei Kuckucks)
Hans Madin (Bauer Kaltmoser)
Joachim Röcker (Alois Mühlbauer, ein Sohn)
Ingeborg Hartmann (seine Braut Resi, Magd beim Bauer Kaltmoser)
Joachim Pukaß (Edwin Voss, ein zweiter Sohn)
Gerda Meissner (Witwe Amanda Pulver, seine Zimmerwirtin)
Lola Luigi (Frl. Maria Dingel, führt ein Papierwarengeschäft)
Ingeborg Wellmann (ihre Tochter Paula)
Edgar Ott (Oberwerkmeister Gustav Bellermann)
Edith Elsholtz (Lissi Lehmann, Balletteuse im ‹Tivoli›)
Hans Bergmann (Wirt)
Karl Franz (ein störender Fahrgast)
Regie: Ivo Veit
Ton: Rainer Czekalski, Gerhard Dönitz, Horst Dähne, Klaus Kröger, Sören Pehrs
Schnitt: Renate Brandt, Barbara Jänicke, Barbara Anselstetter, Brigitte Schurmann
Aufnahmeleitung: Annemarie Bienert

Kurzüberblick:

Der Roman spielt anno 1897 in Tegel, damals noch b e i Berlin und nur über eine Pferdebahn zu erreichen.
Die »frisch gebackene« Witwe Mathilde Kuckuck trauert um ihren eben beigesetzten Gatten Edwin, Besitzer einer florierenden Maschinenfabrik, mit dem sie 15 Jahre lang verheiratet war. Justizrat Scholz, Freund und Vertrauter der Familie, überrascht die Witwe vor der Testamentseröffnung mit der Tatsache, daß der selig entschlafene Gatte in der Zeit vor der kinderlos gebliebenen Ehe drei 'Kuckuckseier' gelegt hat: Mit Katharina Mühlbauer im schönen Bayernlande, mit der Straßenwärterstochter Sabine Voss in Hamburg und mit Maria Dingel in Sachsen, »wo die schönen Meechen wachsen«. Die drei vorehelichen Söhnen hat er bis zur Volljährigkeit monatlich mit jeweils 150 Mark alimentiert; vereinbart waren 100 Mark bei Geburt einer Tochter und gar 150 Mark, wenn es ein Sohn wird - seiner Verpflichtung ist er stets nachgekommen, wird immer wieder betont.
Nun soll Edwins Jugendfreund das briefliche Vermächtnis umsetzen: Darin vermacht der Fabrikant seinen Sprößlingen je 10.000 Mark, und dem Geeignetsten unter ihnen soll die Leitung der Fabrik übertragen werden. Die Hinterbliebene nimmt es mit Fassung, zudem fällt ihr die Aufgabe zu, die Kandidaten zu sichten, zur Testamentseröffnung nach Berlin einzuladen und für einen Monat als Gäste in die herrschaftliche Villa am Tegeler See zu beherbergen.
Anfänglich weigert sich die vom Justizrat sehr »verehrte Freundin«, doch dann machen sie sich gemeinsam mit der Eisenbahn auf den Weg ins bayerische Niedergroßaubach zu Alois Mühlbauer, nach Hamburg zu Edwin Voss, dem ältesten und ins sächsische Crimmitschau zu Paul Dingel, dem jüngsten Sprößling - und erleben so manche Überraschung. Als dann noch ihre Nichte Klara zu Besuch kommt, nehmen die Ereignisse und Verwicklungen ihren Lauf: Erst geschieht ein Unfall, dann hat Frau Mathilde so ihre eigenen Pläne, und auch der Justizrat hegt Absichten - und manch' einer kann den Verlockungen der Großstadt nicht widerstehen ...

[Laufzeit je Folge ca. 25-29 min.]

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